Kraut Citizen

Hier stand mal ein Blogpost, der sich darüber beschwert hat, dass wir offenbar kein Problem damit haben, Spiele mit Millionen-Summen schwarmzufinanzieren, aber für Projekte wie Krautreporter kein Geld haben.

Leider muss ich feststellen, die Kritik am Krautreporter inzwischen sehr berechtigt zu finden. Spätestens seit ihrem unteridischen Interview bei Pro Quote. Ich wünsche mir doch von Journalisten im Interview mit einem feministischen Projekt doch mehr als die Standardphrasen. Meine Beschwerdemail dazu ist im übrigen - im Gegensatz zu dem vorbildlichen Verhalten in der Crowdfundingphase - unbeantwortet. Dem Fass den Boden aus schlägt allerdings Tilo Jung, der zum Weltfrauentag nichts besseres zu tun hat, als mit Gewalt gegen Frauen zu kokettieren - ironisch-witzig, versteht sich. Das ist auch kein Ausrutscher.

Wir sollten in Zukunft für Projekte wie Krautreporter doch kein Geld haben. Gebts Chris Roberts oder David Braben, wenn ihr einfach nur euren Spaß haben wollt oder tragt es sonst zu einem der kleinen Magazine eurer Wahl. Die Menschen bei N#UMMER machen zum Beispiel eine tolle Zeitschrift über ein selten in der Tiefe besprochenes Thema.

Sorry nochmal dafür, im Sinne der Dokumentation gibts das Original natürlich noch anderswo.